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- Öffentliche Tagesordung -
Sitzungs-Informationen
Donnerstag, 19. Januar 2023, 09:30 Uhr
(Abgeschlossen)
Gremium:
Sozialausschuss
Sitzungsort:
Großer Sitzungssaal
TOP 2.
2.
Münchner*innen in der stationären Pflege
schnell entlasten I.
Antrag Nr. 20-26 / A 03049 ......................
Münchner*innen in der stationären Pflege
schnell entlasten II.
Antrag Nr. 20-26 / A 03048 .......................
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20-26 / A 03570 (Typ: Änderungsantrag) (Status: Erledigt)
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20-26 / A 03049 (Typ: Antrag) (Status: Erledigt)
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20-26 / A 03048 (Typ: Antrag) (Status: Erledigt)
Kurzinfo:
Inhalt
• Das Sozialreferat fördert seit der Einführung der Pflegeversicherung
unvermindert Investitionskosten vollstationärer Pflegeplätze für Baumaßnahmen
auf gesetzlicher Grundlage und nach Stadtratsbeschluss.
• Die Eigenanteile der pflegebedürftigen Menschen
steigen insbesondere in der vollstationären Langzeitpflege stark an, so dass
eine wachsende Zahl Pflegebedürftiger auf Hilfe zur Pflege angewiesen ist.
• Die bisherigen Reformbemühungen der Bundesregierung konnten dieser Entwicklung
nicht ausreichend entgegenwirken, weshalb weitere Veränderungen in der
Pflegeversicherung notwendig sind.
• Der Freistaat Bayern hat zwar befristet das Programm „PflegesoNah“ zur Förderung
von neuen passgenauen Pflegeformen aufgelegt, leistet jedoch seit 2004 keine regelmäßige Investitionsförderung mehr.
• Zur Reduzierung der Eigenanteile der Bewohner*innen und Kompensation der
steigenden Sachkosten ist die Objektförderung nicht geeignet, da sie die bestehenden
und künftigen Baumaßnahmen statisch fördert.
• Eine Subjektförderung im Sinne eines individuellen
Pflegewohngelds könnte eine Anpassung der Kostensteigerung beinhalten oder
die Steigerungen teilweise dämpfen. Hierfür wäre ein grundlegender landesrechtlicher
Paradigmenwechsel erforderlich.
• Darüber hinaus ist das Sozialreferat bereits seit längerem der Ansicht, dass die
Soziale Pflegeversicherung ihre selbstgesteckten Ziele (u. a. die Unabhängigkeit
von staatlicher Unterstützung im Falle von Pflegebedürftigkeit) inzwischen z. T. deutlich
verfehlt und daher dringend einer umfassenden Reform bedarf.
Gesamtkosten/Gesamterlöse
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