TOP 3. - TOP-Protokoll

Herr Smolka stellte den Antrag kurz vor. Die Thematik wurde bereits kontrovers diskutiert. Die Interessen der Anwohnerinnen und Anwohner, nach Erhalt der charakteristischen Bebauung der Siedlung, sollte unterstützt werden. Die Schutzgemeinschaft Ramersdorf sollte daher in den UA Bauvorhaben, Stadtplanung und Bürgerbeteiligung eingeladen werden.

Der Antrag auf Verweisung in den Unterausschuss wurde mehrheitlich abgelehnt.

Herr Jockisch berichtete, dass ihm vor 20 Jahren als Eigentümer eines Hauses in der Wemdinger Straße ein Anbau wg. der geltenden Baulinie, nicht genehmigt wurde. Es bestehe keine Gefahr, dass sich der Charakter der Siedlung stark ändere. Herr Kress del Bondio forderte, dass den Anwohnerinnen und Anwohnern Möglichkeiten aufgezeigt werden müssten wie der Charakter der Siedlung erhalten werden könne. Der Antrag sollte dahingehend umformuliert werden. Herr Thalmeir stimmte dem zu und ergänzte, dass Ensembleschutz gleich Denkmalschutz bedeute. Denkmalschutz bedeute aber, dass keine Veränderung mehr möglich sei. Für die Heimstättensiedlung sei aber eine maßvolle Entwicklung wünschenswert. Es sollte daher angefragt werden wie die Heimstättensiedlung vor zu starker Nachverdichtung geschützt werden könne. Denkmalschutz sei nicht erforderlich, Baurecht sei aber notwendig. Herr Bucholtz führte aus, dass die Thematik am besten mit den Bürgerinnen und Bürgern besprochen werden sollte. Der Vorschlag von Herrn Kress del Bondio sei aber gut. Herr Wimmer regte an bei der Stadt den Erlass einer Erhaltungssatzung prüfen zu lassen. Herr Jockisch wies auf die Zustimmung des Bezirksausschusses zum Umbau eines Hauses in der Siedlung hin. Der Vorschlag von Herrn Kress del Bondio sei zu unterstützen. Herr Thalmeir empfahl keinen Ensembleschutz oder eine Erhaltungssatzung zu fordern. Es sollte nur angefragt werden wie der Charakter der Siedlung erhalten werden könne. Zum Thema Erhaltungssatzung werde demnächst in den Unterausschuss ein Experte eingeladen. Der Empfehlung von Herrn Kress del Bondio und von Herrn Thalmeir den Antrag modifiziert weiterzuleiten wurde einstimmig beschlossen.