TOP 1.9 - TOP-Protokoll

Herr Thalmeir berichtete aus dem UA Bauvorhaben, Stadtplanung und Bürgerbeteiligung hierzu: "Der Unterausschuss empfiehlt dem Bezirksausschuss folgende
Stellungnahme abzugeben:
1.
Das Bauvorhaben war bereits Gegenstand der Anhörung in der Sitzung
des UA vom 16.7.2014.
Der Bezirksausschuss hat damals in Anbetracht der vorhandenen
Struktur der Bebauung in dem benachbarten Gebiet eine deutliche
Trennung des Gebäudes in zwei Baukörper gefordert.
Nur in diesem Falle, so der Bezirksausschuss in seiner damaligen
Stellungnahme, könnte die beantragte Überschreitung der GFZ sowie
der die Überschreitung der GOZ hingenommen werden.
2.
Die nunmehr die geänderten Antragsunterlagen lassen nicht erkennen,
dass die Anregungen des Bezirksausschusses auch nur im Ansatz
aufgenommen und umgesetzt worden wären.
Die monolithische Struktur des Baukörpers wurde sogar noch dadurch
verstärkt, indem die ursprünglich in der Mitte des Baukörpers
vorgesehene Tiefgaragenausfahrt, die ursprünglich noch zu einer
zumindest optischen Trennung des Baukörpers beigetragen hätte, nun
nicht mehr in der Mitte des Gebäudes vorhanden ist.
3.
Der sich über das ganze Grundstück hinweg erstreckende Baukörper
wird durch den Bezirksausschuss abgelehnt.
Ebenso wird mit Nachdruck abgelehnt, dem Antragsteller eine
Befreiung von der im Bebauungsplan vorgesehenen GFZ und der im
Bebauungsplan vorgesehenen GOZ zu gewähren, solange sich der
Bauantragsteller nicht dazu bemüßigt fühlt, entsprechend der
umgebenden Bebauung auch sein Grundstück mit zwei getrennten
Baukörpern zu bebauen und damit die Einheitlichkeit der Bebauung des
Bereiches zu wahren.
Der Bezirksausschuss lehnt den Bauantrag in der vorliegenden Form
deshalb ab.
Abstimmung:  Einstimmig"

Der Stellungnahme des Unterausschusses wurde einstimmig zugestimmt.